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Wichtig ist außerdem die Rückmeldung: »Streuwinkel für
Einzelschuß geschaltet!«, damit sichergestellt ist, daß am
TSchu-Empf. der Streuwinkel auf »0« steht.
Bei Mehrfachschüssen sind die Befehle und ihre Durch-
führung sinngemäß die gleichen rein bei verbundenen Einzel-
schüssen. Auf Hartlage achten.
Zu lfde.
Nr. 4: Tiefe 4, Torpedogeschwindigkeit 30! usw.
1. Tiefe 4 und Torpedogeschwindigkeit 30 werden an allen
klargemachten Rohren eingestellt.
2. Bedienungsmann am Vorhaltrechner wiederholt und stellt
die befohlenen Werte ein. Jeder Wert wird nach Ein-
stellung mit »Steht!« quittiert (erst dann den folgenden
Wert befehlen).
Die Unterlagen für den Vorhaltrechner sollen nur in
der festgelegten Reihenfolge befohlen werden. Hierbei
ist es angebracht, der Gefechtslage entsprechend etwas
vorzugreifen. Wenn der Gegner laufend zackt, sind die
Unterlagen am zweckmäßigsten erst kurze Zeit vor dem
Schuß zu befehlen.
3. Bei Fächerschußschaltung wird der Streuwinkel im Vor-
haltrechner errechnet, angezeigt und elektrisch bzw. mit
Stimme an den Schußwinkelempfänger übertragen.
4. Der Bedienungsmann des Schußwinkelempfängers dreht
mit Hand den Streuwinkel-Gegenzeiger in Deckung bzw.
stellt den befohlenen Streuwinkel ein.
Zu lfde.
Nr. 5: Folgen!
Nicht zu früh befehlen. Blaulampe im Turm ausschalten.
Das Sehrohr muß bei »Folgen!« auf den Gegner zeigen und
soll, solange »Folgen!« befohlen ist, nicht vom Gegner weg-
bewegt werden. Vor jedem Einfahren des Sehrohres »Blau!«
befehlen.
Der Bedienungsmann prüft, ob die Seite im Vorhaltrechner
nachläuft, und meldet die durch den Empfänger angezeigte
Seitenrichtung. Der Schütze vergleicht diese mit der Richtung
des Zielgerätes. Vor jedem Rundblick ist »Blau!« zu befehlen.
Nach dem Rundblick darf, wenn das Ziel wieder aufgefaßt
ist, der Befehl »Folgen!« nicht vergessen werden.
Die gewissenhafte Bedienung des Blauschalters ist wichtig.
Bei nachlässiger Bedienung besteht die Gefahr der Verwirrung
in der Anlage und somit Gefahr für den Schuß.